Ziel des Projekts
Bei der Ausbildung zum Medienscout erweitern Schüler*innen ihre eigene Medienkompetenz und bauen entsprechendes Wissen, Handlungsmöglichkeiten sowie Reflexionsvermögen für einen sicheren, kreativen, verantwortungsvollen und selbstbestimmten Medienumgang auf. Entsprechend des Peer-to-Peer-Ansatzes werden sie zu Ansprechpartner*innen für ihre Mitschüler*innen in Medienfragen und bilden neue Medienscouts aus. Unterstützung erhalten die Medienscouts von Beratungslehrkräften, die ebenfalls an der Ausbildung teilnehmen.
Teilnehmende
Pro Schule werden ein bis zwei Beratungslehrkräfte und acht Scouts der Klassen 7 bis 9 ausgebildet (vorzugsweise Klasse 8). Die Beratungslehrkräfte begleiten die Medienscouts in der Ausbildung. Gemeinsam mit ihnen entwickeln sie ein Konzept zur Einführung der Medienscouts an ihrer Schule.
Inhalte
Die Ausbildung gliedert sich in vier Themenbereiche, die jeweils in eintägigen Fortbildungen vermittelt werden:
- Sicherheit im Internet und Einstellungen am Smartphone
- Social Media
- Cybermobbing und Cybergrooming
- Wahlthema: Mediensucht, Computerspiele, Methodisches ...
Parallel werden soziales Lernen, Beratungskompetenz und Kommunikationstraining vermittelt.
Organisatorisches
Die Ausbildung erfolgt an vier Tagen im Medienzentrum der Stadt Bonn, die sich auf unterschiedliche Werktage eines Schulhalbjahres verteilen. Die Schule sorgt für die Freistellung von Schüler*innen und Lehrkräften und somit für eine verbindliche Teilnahme an allen vier Ausbildungstagen.
Die Verpflegung erfolgt in Eigenregie. Kosten entstehen nicht. Zum Abschluss der Qualifizierung erhalten die Teilnehmer*innen ein Zertifikat, welches im Rahmen eines gemeinsamen Abschlussabends offiziell verliehen wird.
Die Medienscouts-Ausbildung wird in Kooperation zwischen dem Medienzentrum Bonn und der Polizei Bonn umgesetzt.
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